Kein langwieriges Verfahren – und kein Rücktritt: Innenminister Thomas Strobl sah es als das kleinere Übel, die von der Staatsanwaltschaft vorgeschlagene Geldauflage zu akzeptieren.
Den Stress der zurückliegenden 24 Stunden, die Abfolge von Krisen- und Marathonsitzungen, konnte man Thomas Strobl am Freitag im Gesicht ablesen, aber aufgeben will er nicht. "Ich fühle mich gut", sagte er auf die vorsorgliche Frage der Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses des Landtags, Daniela Evers (Grüne), am Freitagabend, nachdem er erneut seit 10 Uhr Rede und Antwort hatte stehen müssen.
Rückblende: Als die Landtagsabgeordneten der CDU am Donnerstagabend zu einer Sondersitzung nach Stuttgart eilten, hatte man ihnen nicht mitgeteilt, worum es geht. "Ich ahne es", sagte ein Abgeordneter, bevor er im Sitzungssaal verschwand. Eine erste Verteidigungslinie für den in Bedrängnis geratenen Innenminister und ...