Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Tod des umstrittenen früheren CDU-Ministerpräsidenten Hans Filbinger sind in Stuttgart Unterlagen aus seinem Studium zur Zeit des Nationalsozialismus aufgetaucht.
Die offenbar vollständig erhaltene Akte zur ersten juristischen Staatsprüfung legt nahe, dass der spätere Regierungschef sich deutlich früher um die Aufnahme in die NSDAP bemühte als bislang bekannt.
Das 98-seitige Konvolut wurde Ende 2018 im Rahmen einer Aktenaussonderung im Justizministerium ans Landesarchiv überstellt, erklärte eine Sprecherin der BZ. Es ist seither im Hauptstaatsarchiv ...