Ein Hauch "Woyzeck" durchzieht Lucia Ronchettis neue Oper nach Dostojewskis "Doppelgänger". Mit ihrer Uraufführung begannen die Schwetzinger Festspiele. Bühne und Ensemble beeindrucken.
Für Schriftsetzer war er längst Arbeitsmittel, in den Wohnstuben wurde der Setzkasten dann ab den 1970ern zum Vehikel für Nippes & Co. Der "Setzkasten", den Bettina Meyer formatfüllend auf die Bühne des Schwetzinger Schlosstheaters stellt, ist eher ein Gefängnis. Ein Ort, dessen Zellen hermetisch wirken. Entweder man verirrt sich in der nächsten. Oder man muss erfahren, wie die Räume sich horizontal und vertikal verengen.
Es gehört zu den ...